




Nun Feld und Hügel
Vom Schnee so ganz umfangen
Und sonst nichts weiter.
Ryota
naturephotography
Nun Feld und Hügel
Vom Schnee so ganz umfangen
Und sonst nichts weiter.
Ryota
Wenn sich die Sonne durch die grauen Schwaden kämpft, scheint der Tag mit einer Explosion der Farben zu beginnen. Das Geschnatter der Gänse dringt gedämpft an mein Ohr. Umhüllt von Nebel die ganze Welt. Der Tag kann nur gut werden. Laßt es euch gut gehen.
Nebel, der langsam
aus dem Wasser steigt: die Gischt
zwischen Tag und Nacht.
Anke Bastrop, “ Nachrichten des Meeres ans Feld“
Wildganssuche Nebelkissen hängen über dem Kurzgras der Wiesen. Sie verdecken die Baumstämme, und die Kieferkronen scheinen halbhoch am Horizont zu schweben wie unfertige Bäume.
Ich sitze am Rande der Wiesen und warte auf das Einfallen der Wildgänse. Werden sie kommen?…
Erwin Strittmatter „Wildganssuche“, Schulzenhofer Kramkalender
Die schöneste Stunde am Tag ist für mich unbestreitbar die Zeit um den Sonnenaufgang. Es ist nicht mehr Nacht und noch nicht Tag. Aus dem Schutz des Schilfes tauchen Enten, Blässhühner und Taucher auf. Die Schwäne und Gänse erheben sich von ihren Nestern und beginnen mit der Revierverteidigung. Die Singvögel begrüßen singend das heranbrechende Licht. Der Tag steht am Beginn und alle Optionen sind offen.
Wie sehr wir doch die Natur brauchen und wie wenig sie uns!
Um Vögel zu sehen, muss man ein Teil der Stille werden.
Robert Lynd